Ziel ist es, gemeinsam Kompetenzentwicklung zu fördern und Karrierepfade zu professionalisieren. Der wissenschaftliche Nachwuchs soll so gezielt durch passende Qualifizierungs- und Vernetzungsangebote auf eine Karriere innerhalb und außerhalb des akademischen Betriebs vorbereitet werden.
Professor Christoph Neuberger, wissenschaftlicher Direktor des Weizenbaum-Instituts, würdigt die Zusammenarbeit im Namen der Kooperationspartner: „Die positive Resonanz auf unser Nachwuchsprogramm ist das Ergebnis der hervorragenden Kooperation zwischen den beteiligten Forschungsinstituten. Wir freuen uns sehr, dass nun das Hans-Bredow-Institut diesen Kreis erweitern wird. Dies wird unsere gemeinsame Initiative, junge Forschende zu unterstützen und die wissenschaftliche Zukunft nachhaltig und interdisziplinär zu gestalten, noch weiter stärken.“
Die vier Institute fokussieren sich auf interdisziplinäre Digitalisierungsforschung und haben ein ähnliches Organisationsprofil dank öffentlicher Förderung durch Bund und Länder. Als ältestes Medienforschungsinstitut Deutschlands bringt das HBI eine große Bandbreite an wertvollen Erfahrungen und Best Practices im Bereich Nachwuchsförderung mit ein. Die Kooperation umfasst gemeinsame Veranstaltungen für Promovierende und Postdocs, den Aufbau eines Trainerpools, wechselseitige Teilnahme an Qualifizierungsangeboten sowie den regelmäßigen Austausch zu Karriereförderungsmaßnahmen, Programmangeboten, Qualifikationsstandards und interdisziplinärer Zusammenarbeit im Rahmen einer Arbeitsgruppe.
„Diese Kooperation markiert einen bedeutenden Schritt in der Nachwuchsförderung innerhalb der Digitalisierungsforschung. Durch die Bündelung unserer Ressourcen und Expertise können wir jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern optimale Entwicklungs- und Vernetzungsmöglichkeiten bieten. Gemeinsam schaffen wir eine solide Basis für die nächste Generation von Forschenden, um innovative Lösungen für die Herausforderungen der digitalen Welt zu entwickeln“, so Professor Wolfgang Schulz, wissenschaftlicher Direktor des HBI.
Als Auftakt der erweiterten Kooperation veranstalten die Institute am 14. und 15. Oktober 2024 am CAIS in Bochum das nächste Digitalisation Research Seminar – DigiSem 2024 mit dem Thema „Digital Freedom – Autonomy, Wellbeing and Participation”. Weitere Informationen zum Programm finden sich unter: https://www.cais-research.de/event/digisem2024/
ÜBER DAS LEIBNIZ-INSTITUT FÜR MEDIENFORSCHUNG | HANS-BREDOW-INSTITUT (HBI)
Das Leibniz-Institut für Medienforschung │Hans-Bredow-Institut (HBI) erforscht den Medienwandel und die damit verbundenen strukturellen Veränderungen öffentlicher Kommunikation. Medienübergreifend, interdisziplinär und unabhängig verbindet es Grundlagenwissenschaft und Transferforschung und schafft so problemrelevantes Wissen für Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.
ÜBER DAS BAYERISCHE FORSCHUNGSINSTITUT FÜR DIGITALE TRANSFORMATION (bidt)
Das Bayerische Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt) ist ein Institut der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und trägt dazu bei, die Entwicklungen und Herausforderungen des digitalen Wandels besser zu verstehen. Damit liefert es die Grundlagen, um die Zukunft mit der Gesellschaft verantwortungsvoll und gemeinwohlorientiert zu gestalten. Das bidt fördert herausragende interdisziplinäre Forschung und liefert als Think Tank Entscheidungstragenden in Politik und Wirtschaft evidenzbasierte Empfehlungen. Forschung findet am Institut im offenen Dialog zwischen Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft statt.
ÜBER DAS CENTER FOR ADVANCED INTERNET STUDIES (CAIS)
Das CAIS ist ein durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördertes Forschungsinstitut, an dem die gesellschaftlichen Chancen und Herausforderungen der digitalen Transformation erforscht werden. Es versteht sich als Ort innovativer interdisziplinärer Forschung und als Impulsgeber für eine kritische Öffentlichkeit, die sich über Leitbilder für ein selbstbestimmtes Leben in der digitalen Gesellschaft verständigen will.
ÜBER DAS WEIZENBAUM-INSTITUT
Das Weizenbaum-Institut steht für exzellente, unabhängige, interdisziplinäre und grundlagenorientierte Digitalisierungsforschung. Es stellt Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft fundierte Erkenntnisse und wertebasierte Handlungsempfehlungen zur Verfügung. Es trägt dazu bei, dass die Digitalisierung der Gesellschaft nicht nur besser verstanden wird, sondern auch nachhaltig, selbstbestimmt und verantwortungsvoll gestaltet werden kann. Das Weizenbaum-Institut wurde im Jahr 2017 gegründet, wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie dem Land Berlin gefördert und von sieben Verbundpartnern aus Berlin und Brandenburg getragen.